Die Entstehung des WeLoveYou-Erscheinungsbildes – Teil 1: Moodboards

Wie kreiert man einen neuen visuellen Auftritt? Und wie geht man am besten vor? Diese Fragen stellte sich das Design-Team von WeLoveYou und fand die perfekte Lösung: Ideenfindung mit Moodboards.

Grundlage

Nachdem der Name WeLoveYou in einen Brainstorm-Workshop gefunden und auserkoren wurde, galt es, das perfekte Kleid für den visuellen Auftritt zu schneidern. Die Grundlage für uns Grafiker bildeten der Name WeLoveYou sowie die Unternehmensphilosophie, bei welcher sich drei Schwerpunkte herauskristallisierten: Beziehung, Emotionen, keck&clever.

Neue Welten dank Moodboards

Unser Team, bestehend aus drei vor Ideen sprudelnden Grafikern, recherchierte und suchte passende Bilder, Schriften, Farben und Formen, welche auf grossen Papierbögen aufgeklebt und gesammelt wurden. So entstanden nach und nach verschiedene, in sich stimmige Moodboards (Stimmungstafeln), welche mögliche Erscheinungsbilder von WeLoveYou andeuteten. Auch erste Entwürfe von Logos fanden ihren Platz auf den Moodboards. Stetige Diskussionen innerhalb des Teams brachten Inputs, um die erschaffenen Welten zu erweitern und zu verfeinern. Um vollständig in ein Moodboard eintauchen und die kreierten Welten erleben zu können, wurden die verschiedenen Stimmungstafeln sogar noch durch passende Musikstücke akustisch verstärkt.
In einer Präsentation wurden die verschiedenen Moodboards vorgestellt. Die Reaktionen darauf waren sehr interessant, da das Strategie-Team die Moodboards das erste Mal zu Gesicht bekam. Das Feedback war sehr positiv, die intensive Arbeit hatte sich gelohnt. Nach engagierter Diskussion entschieden wir uns, zwei der entworfenen Welten weiterzuverfolgen und Anwendungen wie Webseite, Imagebroschüre und Visitenkarte zu entwerfen.

Persönliche Erfahrungen

Mit Moodboards zu arbeiten war für mich als Lernende äusserst interessant und lehrreich. Es war spannend zu sehen, welch verschiedene Welten mit den gleichen Grundlagen geschaffen werden können. Die Schwierigkeit bestand darin, bei null anzufangen, sich nicht schon zu Beginn auf einzelne Ideen zu fokussieren, sondern seine Fühler immer ausgestreckt zu lassen. Je konkreter jedoch das Moodboard wurde, desto begeisterter war ich und sah das Potenzial für WeLoveYou. Und umso mehr freute es mich, als auch mein Moodboard eine Runde weiter kam.

Das Adaptieren vom Moodboard auf Anwendungen war die nächste grosse Herausforderung. Die Moodboards vermittelten bis dahin nur einen Eindruck, wie das visuelle Erscheinungsbild von WeLoveYou aussehen könnte; die Anwendungen waren nun konkret. Es galt, die Stimmung der Moodboards einzufangen und auf Produkte zu projizieren.

Die beiden ausgewählten Welten konnten unterschiedlicher nicht sein. Trotzdem eigneten sich beide für WeLoveYou. Bei Gesprächen mit dem Strategie-Team wurden Pro und Kontra der beiden Welten diskutiert und entschieden, welche der beiden Richtungen weiterverfolgt wird. Das Erscheinungsbild für WeLoveYou war geboren.

Wie der Prozess weiter ging, erfährst du hier:
Die Entstehung von WeLoveYou – Phase 2

Mehr zum Thema Moodboards findest du hier:
http://www.drweb.de/magazin/moodboards-design-entwurf/
Schöne Beispiele von Moodboards entdeckst du auf pinterest.com