Warum haben wir als Agentur entschieden, dass wir ein Teil unserer Einnahmen investieren möchten, um ein Kinderheim in Manila zu unterstützen.
Philippinen – hart getroffen von der Pandemie
Die Philippinen und vor allem die Mega-Stadt Manila wurden hart getroffen von Corona. In der 13-Millionen Metropole leben viele Menschen, teils unter prekären Verhältnissen, dicht aneinander. Ausserdem findet das soziale Leben der Philippiner hauptsächlich draussen statt. Daher waren die einschneidenden Massnahmen umso harter. Die Philippinen hatten den längsten und striktesten Lockdown der Welt.
Das traf vor allem den Teil der Bevölkerung hart, welche aus dem täglichen Verkauf auf der Strasse ihr überleben sichern konnte und kaum Reserven hatte. Auch die Schulen wurden geschlossen und Homeschooling angeordnet.
Hilfe an Freunde – am anderen Ende der Welt
Da ich schon mehrmals in Manila war und dort vor allem im Kinderheim «Father’s House» mithelfen durfte, hatte ich Kontakt zu dem Team vor Ort. Auf meine Anfrage, was am dringendsten gebraucht würde, kam die Antwort: «Mehr Platz für den Schulunterricht». Während des Lockdowns fand dieser in den Gängen des Hauses statt und war auf Dauer natürlich nicht optimal.
Daher entschieden wir uns als Agentur WeLoveYou, dieses Projekt zu finanzieren. Die Idee war, ein überdachtes Gebäude auf dem Areal zu errichten, welches flexibel als Schulungsraum wie auch für andere Zwecke benützt werden kann. Da die Temperaturen in Manila immer sommerlich warm/heiss sind, waren Wände nicht nötig. Bei vielen Arbeiten konnten Jugendliche aus dem Kinderheim mit anpacken. Nach kurzer Zeit war die Arbeit abgeschlossen und der neue Schulungsraum bezugsbereit.
Das WHY – Helfen motiviert
Warum helfen? Kann dadurch etwas verändert werden? Auf diese Fragen haben wir zwei Antworten gefunden:
- Mit direkter Hilfe können wir Menschen, die durch eine schwierige Situation gehen, zeigen, dass sie nicht alleine sind. Dabei lösen wir ein aktuelles Problem und im besten Fall bringt es langfristige Verbesserung.
- Helfen motiviert. Bei der täglichen Arbeit ist nicht primär das Was oder Wie entscheidend, sondern das Warum? Bei jeder Person kann der Antrieb im Leben oder für die Arbeit ein anderer sein. Ehrlich gesagt, bei mir ist es nicht der 13. am Ende des Jahres. Eine Firma sollte sich die Frage nach einem gemeinsamen WHY stellen. Denn für dieses lohnt es sich zu kämpfen, für dieses lohnt es sich zu arbeiten.
