Meine Massnahmen für fokussiertes Arbeiten

In den letzten Tagen habe ich viel über fokussiertes Arbeiten nachgedacht und mit Leuten aus dem Team diskutiert. Drei Dinge mache ich dafür verantwortlich, dass ich oft am Abend dieses unbefriedigende Gefühl habe, nicht das volle Ganze aus meinem Tag herausgeholt zu haben.
  1. Prioritäten
  2. Meetings
  3. E-Mails

Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst, lies weiter. Ansonsten bleib fokussiert und mach dein Ding.

Mit allen drei Themen habe ich mich persönlich auseinandergesetzt und für mich erste Massnahmen ergriffen.

Prioritäten

Ich habe mir meine drei wichtigsten Ziele, die aktuell den grössten Impact auf die Ziele von WeLoveYou haben, aufgeschrieben und meinem Team offengelegt. Auch die mit den Zielen verbundenen Arbeiten habe ich mir aufgeschrieben. Das Aufschreiben und Sichtbarmachen der wichtigsten Aufgaben und die Rechenschaft im Team hilft mir, meine täglichen Prioritäten zu definieren und mich auf das wirklich Entscheidende zu fokussieren. Alles andere wird später erledigt, delegiert oder schlicht nicht gemacht! Ganz nach dem Eisenhower-Prinzip.

Meetings

Viele Meetings, an denen ich teilnehme, liefern oft keine oder zu wenig wirklich brauchbare Resultate. Ein netter Austausch, mehr nicht. Diese Meetings sind nutzlos, unnötig und frustrierend. Ich habe mich entschieden, dass ich bei Meetings, egal ob von mir geplant oder ob ich dazu eingeladen bin, Folgendes klären und wissen will: Dauer und Teilnehmer, Ziel/Ergebnis des Meetings, Traktanden/Ablauf des Meetings und vor allem eine Begründung, warum es dieses Meeting braucht. Ich stelle fest, dass viele Meetings nicht stattfinden, wenn ich diese Fragen konsequent stelle. Und wenn das nicht hilft, gibt es ein super Tool. Dieses läuft während dem Meeting und zeigt in Echtzeit die anfallenden Kosten an. Die Frage am Schluss muss sein, ob das Resultat dieses Meetings diese Kosten wert ist. Das hilft!

 

E-Mail

E-Mails finde ich nicht grundsätzlich schlecht. Im Gegenteil. Ich finde diese Form der Kommunikation sehr passend. Ich werde nicht wie beim Telefon unterbrochen, kann mich dann damit beschäftigen, wenn ich Zeit und Lust habe, und ich kann mir genügend Gedanken zu meinem Inhalt, meinen Aussagen machen. Aber ich muss richtig damit umgehen. Ich habe bei mir Folgendes angepasst: Newsletter, die mir keinen wirklichen Mehrwert liefern, bestelle ich konsequent ab. CC- und BCC-E-Mails landen bei mir nicht mehr in der Inbox. Ich lese meine E-Mails nur noch in definierten und dafür reservierten Zeitblöcken (z. B. 3 × am Tag). Natürlich gilt das Gleiche für E-Mails, die ich versende. Stiftet dieses E-Mail einen Mehrwert beim Empfänger? Braucht es dieses E-Mail überhaupt? Wer muss es wirklich empfangen und lesen?

Ich persönlich habe gemerkt: Wenn ich meine Zeit «richtig» einsetze und meinen Fokus auf das Wesentliche ausrichte, bin ich entspannt, motiviert und zufrieden. Und die Ergebnisse stimmen!